K. K. Downing ist froh über Auftritt mit Judas Priest

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In einer Folge von „Trunk Nation With Eddie Trunk“ auf SiriusXM sprach der ehemalige Judas Priest-Gitarrist K. K. Downing erneut über die Möglichkeit einer Rückkehr zu den Heavy Metal-Legenden. Einer Reunion erteilte der Musiker nach wie vor eine Absage – und verwies dieses Mal auf die Aufnahmezeremonie in die Rock And Roll Hall Of Fame vor etwa einem Jahr.

Judas Priest und K. K. Downing: Böses Blut?

„Ich habe überlegt, ob ich an der Aufnahmezeremonie teilnehmen soll. Ich denke: ‚Es ist ein sehr langer Weg, weil ich nicht ganz sicher bin, wie alles ausgehen wird.‘ Aber sowohl ich als auch Les Binks (Schlagzeug, 1978–1979 – Anm.d.A.) waren hocherfreut, als wir vom Management hörten, dass wir aufgenommen werden würden“, sagte K. K. im Interview. „Das war großartig. Aber kurz darauf erhielten wir eine weitere E-Mail, die lautete: ‚Du und Les seid Gäste der Band.‘ Das war nicht ganz das, was ich mir vorgestellt hatte. Und dann wurden wir natürlich getrennt gehalten – Flüge, Umkleidekabinen, Hotels, der rote Teppich – also war es einfach totale Trennung. Und das war’s.“

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Darüber hinaus hat der Gitarrist allerdings durchaus positive Erinnerungen an den gemeinsamen Auftritt und vor allem überraschenderweise an seinen Nachfolger in der Band: „Ich muss Richie(Faulkner, Judas Priest, Gitarrist – Anm.d.A.) wirklich ein Lob aussprechen. Richie war großartig. Er kam ein paar Mal in die Umkleidekabine. Wir haben viel gelacht. […] Aber um ehrlich zu sein, als ich auf der Bühne stand und spielte, war ich froh, dass ich mich dazu entschieden habe […]. Es gab eine Menge Energie zwischen mir und Richie – weil ich glaube, dass Richie dachte: ‚Ich muss mit diesem Kerl auf Augenhöhe sein. Sonst werde ich einfach wie ein Schatten aussehen.‘ Doch es war gut. Wir haben gut zusammengearbeitet. Aber ich muss ehrlich sein, es fühlte sich einfach nicht mehr so an wie früher, es war weit davon entfernt.“

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